Über Flugzeuge und Schmetterlinge
Was haben eigentlich Schmetterlinge im Bauch, wenn sie selbst verliebt sind?
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Die Flugzeuge in deinem Bauch werfen die Triebwerke an.
Nimmst du meine Schmetterlinge mit auf die Reise?
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Die Farbe Blau
Kein Himmel und kein Ozean,
kein Kobalt und kein Enzian,
auch das Vergissmeinnicht –
trifft es nicht.
Algen, Beeren, Wale, Meisen
und wie die Dinge sonst noch heißen,
auch die Mauritius –
passen muss.
Nur wenn ich in deine Augen schau,
seh ich das wunderbarste Blau.
@H.
Wenn mich jemand fragt,
warum ich mich so gerne an die Tage voller Liebe mit dir erinnere:
Dann antworte ich:
Ich konnte mit ihm so wunderbar albern sein.
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Nicht wie die Königskinder
Ich durchschwimme die Nacht.
Auch bei gelöschter Kerze finde ich zu dir.
Lass mich in dir ertrinken!
(ich an H.)
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Ein Seidenfaden gleitet zart durch meine Hände,
weist mir den Weg durchs Lebenslabyrinth.
Ich bitte dich, nimm du das and’re Ende,
damit ich immer wieder zu dir find‘.
Er lässt uns Freiheit, unser Leben zu gestalten,
ist keine Fessel, er engt uns nicht ein.
Und brauchst du mich, musst du ihn etwas fester halten.
Ich spüre es und werde in Gedanken bei dir sein.
Unsichtbar – du kannst ihn nur erahnen –
hält er zusammen unser großes Glück.
Ich gebe Acht, ihn nicht zu überspannen.
Ist er gerissen, gibt es keinen Weg zurück.
@H
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An eine ferne Liebe
Wie eine hohe Kathedrale
wölbt sich der Himmel im Orbit.
Du erdenferner Stern, komm strahle
und bringe dir Gefährten mit.
Doch gegen alle Himmelsschwärze
kommt euer Leuchten noch nicht an.
Ich zünde an mir eine Kerze,
erhell den Raum mit einem Span.
Selbst alle Kerzen heut’ nicht taugen,
die Welt für mich ganz hell zu sehn,
ich gehe in mich, schließ’ die Augen
und lass dein Bild vor mir entstehn.
@H.
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Du bist…
der Nomade,
der durch die Wüste meiner Seele streift,
die Dornbüsche meiner Verzweiflung
samt Wurzeln ausreißt,
aufstapelt zu einer Feuerstelle,
die mich wärmt.
Vielleicht wirst du weiterziehen,
vielleicht wirst du auch bleiben.
Und ich
werde mein Feuer hüten und es nähren.
@H.
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Ich muss die Sterne nicht zählen,
um zu wissen,
dass mir einer fehlt.
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Es werden Freudentränen sein,
die verhindern,
dass ich mein eigenes Glück
in deinen Augen nicht erkennen kann.
@H.
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Vor kurzem noch
habe ich mir geschworen,
mich niemals mehr
zu verlieben.
Doch wäre es nicht
verboten schön,
diesen Schwur
zu brechen?
@H.
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Wie im Märchen
der süße Brei
quillt das Glück aus meinem Herzen.
Ich habe beschlossen,
das Zauberwort zu vergessen,
das es wieder zum Stillstand bringt.
(c) rarum
28. Dezember 2009 at 20:03
Hallo Kosakenbraut
Habe lange verweilt auf deinem Blog
deine Gedichte stimmen nachdenklich…sehr schön
ich ziehe gerade mit meinem Blog nach wordpress um
vielleicht lesen wir uns ja wieder
alles liebe fürs neue Jahr
wünscht Sterntalerchen
http://sterntalerchenslyrik.wordpress.com
28. Dezember 2009 at 21:24
Nun, Sterntalerchen, ich konnte deine Seite nicht finden, macht nichts, du kommst sicher ab und an vorbei. Ganz lieben Dank für deine freundlichen Worte. Weißt du, eigentlich schreibe ich für mich allein, arbeite mein Leben auf, all das was gut und was weniger gut war…
Für das neue Jahr auch dir alles Liebe … unbekannterweise
Eva