*
Von der
FETTLEBE
bis zur
FETTLEBER
ist es nur ein „R“!
😉
Dieser Sommer –
was für ein heißer Typ!
Sogar die bittere Schokolade
schmilzt seinetwegen dahin.
😉
Der Krug geht solange zu Wasser…
… bis er den Weg in den Weinkeller gefunden hat –
oder in den Biergarten.
🙂
Ein grandioses Wochenende besteht aus hervorragendem Essen und phänomenalem Sex, meint eine Bekannte.
*
Du hast für mich gekocht.
Das erste Ma(h)l!
🙂
Mir träumte,
du wärst eine Kugel Eis,
die mir zwischen den Fingern zerrann,
weil ich nicht schnell genug an dir schleckte.
😉
Das Huhn sah verächtlich auf das Ei herab
und tönte überheblich:
„Und trotzdem war ich eher da als du!“
Das Ei schwieg.
„Also habe ich recht!“ gackerte das Huhn weiter.
*
Da kam ein Wanderer des Wegs
und sprach zum Huhn:
„Es sei, wie es sei.
Aber eines muss man dem Ei lassen:
Es ist viel schneller gar als du!“
😉
Wenn mich jemand fragt, ob es schwarze Freitage gibt: Ja, es gibt sie! Für mich war es dieser unselige 18. Dezember 2009. Meine kleine Libelle – so nenne ich liebevoll mein Auto, es schillert so wunderbar hellblaumetallic – zerschrammte an einem Verkehrsschild. Der Schaden: 4.500 Euro, das Schild in Schieflage. Ich musste auf der Polizei erscheinen wegen Beschädigung öffentlichen Verkehrsraumes oder so. Kein Wunder, dass ich ein wenig von der Rolle war. Beim verlassen des Präsidiums schob ich wohl das Mäppchen mit dem Führerschein und den Fahrzeugpapieren in meine Manteltasche, dachte ich wenigstens. Aber es landete lautlos im Schnee und ich hatte es nicht einmal bemerkt. Das hätte mir zusätzlichen Ärger bereitet.
Du hast es gefunden und dich bei mir gemeldet, Ehrlich wie du bist, sogar der Notfünfziger für alle Fälle war noch darin.
Den Finderlohn lehntest du ab. In meiner Dankbarkeit lud ich dich zum Essen ein – Mittagessen, denn ein „Blind date“ in der Dunkelheit schien mir doch etwas zu riskant. Spontan hast du ja gesagt: Samstag Mittag in einem gemütlichen Gasthof am Stadtrand.
Ich habe keine Probleme, mich mit Männern zu verabreden, zumal ich kein Rendezvous im eigentlichen Sinne ansteuerte. Schließlich bin ich schon jahrelang Single.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der erste Eindruck von dir: ca. 10 Jahre jünger als ich, genau so groß,
kahler Kopf, kräftige Figur, leicht hinkender Gang, kein Traummann! Aber ich konnte geradewegs in deine braunen melancholischen Augen sehen, mit dunklen Pünktchen in der Iris. Und deine Stimme war angenehm leise. Irgendwas hattest du an dir, das ich mochte. Die Ausgeglichenheit?
Was erzählt man sich denn, um die Zeit zu überbrücken? Lehrer warst du, Deutsch und Geografie. Warst? Ich stutzte, aber ich wollte nicht weiter fragen. Und so sprachen wir über meine Lieblingsthemen: Odysseus und ferne Länder. Es war eine angenehme Begegnung, bar jeder Verpflichtung zu weiteren Verabredungen, wir mussten ja einander nicht gefallen.
Auf dem Nachhauseweg kamen wir am Theater vorbei. Ich äußerte beiläufig, dass ich gerne wieder einmal ein Schauspiel besuchen würde…
Vorige Woche riefst du an: „Sie geben Effi Briest. Wollen Sie mitkommen?“ Ich wollte. Und danach nahmen wir im Theatercafe noch einen Espresso.
„Ich möchte den Kontakt nicht abreißen lassen, aber ab morgen gehe ich wieder zur Chemo…“
Schlagartig begriff ich. Das Ende ist offen, ich blieb dir die Antwort schuldig. Seitdem muss ich immer wieder an dich denken: Mitleid mit einem Tapferen. Und ich bin so feige…
(c) rarum 2009
Walnusskerne
sehen aus wie kleine Gehirne.
Ob es zerebral etwas bewirkt,
wenn ich sie esse?
🙂
Isst du Pflaumen warm,
rebelliert dein Darm:
Sie wirken gewaltig
auf die Peristaltik.
😆
Willst du den Herrgott nicht erzürnen,
lass den Apfel, iss die Birnen.
😉
(c) rarum
Bacchus (Leonardo da Vinci)
Oh, Bacchus,
hänge die Trauben höher
und halte die Korinthenkacker von den Reben fern.
(c) rarum
Liebe muss aufgehen und wachsen
an einem warmen Platz
~~~
gerade so wie ein guter Hefeteig.
😉
(c) rarum
Bergkönigin 3343 m über NN
Wer nur kam auf die seltsame Idee,
die Königin der Dolomiten
nach einem Brotaufstrich zu benennen:
MARMOLADA
😆
Süßrote Himbeeren am Strauch
in Höhe meines Mundes:
Ein Hauch von Schlaraffenland.
(c) rarum
Noch kein Ende
für die Ente,
auch die Gans
bleibt ganz.
Es macht dich satt
ein Blatt
Salat?!
😉
(c) rarum
Ich habe Rotwein getrunken
an einem südlichen Strand
und malte gedankenversunken
„Ich liebe dich“ in den Sand.
Doch ist eine Welle gekommen
und hat im Handumdrehen
das „liebe dich“ fortgenommen.
Der Rotwein und „Ich“ blieben stehen.
(c) rarum 2007
Am meisten gesucht – deshalb wieder freigegeben 🙂
Die Zeit ist reif,
sie hängt im Baum,
komm, lass sie uns pflücken.
Die Zeit ist reif,
weinschwer im Fass,
komm, lass sie uns trinken.
Die Zeit war reif
für jene Nacht,
komm, lass sie uns feiern!
(c) rarum
In An-betracht des an-gekommenen Frühlings sehe ich mich beim An-blick von Gurken und Zucchini …
… an-genehm an-geregt.
😉
Was uns Herr Lessing verschwieg:
Das haben die Trauben nun davon!
Weil sie zu hoch hingen,
verschrumpelten sie
und endeten als Rosinen.
Aber auch die hat irgendjemand im Kopf,
garantiert!
🙂
(c) rarum
Unterm Schnee grünt schon der Rasen,
im Laden blinzeln Osterhasen,
der Haselstrauch stäubt seine Pollen,
nur ich kau‘ noch am Weihnachtsstollen.
🙂
(c) Zweitchance
Und dann sprach Ali Baba das Zauberwort:
Sesam öffne dich!
Der Berg tat sich mit einem Tosen auf. Die Räuber erstarrten. In seinem Inneren befanden sich riesige prall gefüllte Säcke – mit
Frühstückscerealien.
🙂
Weißgelb und rund wie ein reifer Rahmcamembert klebt der Mond am Nachthimmel. Langsam rutscht er in die Kronen der Birken. Gleich werden sie ihn aufspießen und sein sahniges Herz wird sich zähflüssig über sie ergießen.
Schei… Poesie!
Ich steh´ jetzt nochmal auf und schiebe mir ’nen Käse in die Mikrowelle, basta!
Wo ist mein Rotwein?!?
Die Philosophen streiten sich.
Was war eher:
Das Ei oder die Henne.
Ich denke darüber nach:
Wer begräbt den letzten Menschen…
(c) rarum
Sonntag Mittag
Schnitzel vom Schweinchen,
ein kleines Weinchen,
leg` hoch meine Beinchen,
sich nichts mehr dreht.
Zähl‘ drei, vier Schäfchen,
verfalle ins Schläfchen.
Dann: starkes Käffchen,
worin der Löffel steht.
Was, schon so spät?!
Wie doch die Zeit vergeht!
🙂
Manchmal
fühle ich mich
wie ein Ei
ohne Schale:
zerbrechlich
durchscheinend
empfindlich
schutzlos
verletzbar.
Und manchmal:
hartgekocht
schwer verdaulich
nicht zu genießen.
Aber am liebsten hätte ich,
wenn du mich auf deiner Zunge zergehen lässt:
mit einem Löffelchen Kaviar
und einem Schluck Chablis.
(c) rarum